Veranstaltungen

derzeit sind keine AG-Sitzungen oder sonstige Veranstaltungen geplant

Bekanntmachung

Vorstand 2023/2024

Auf der konstituierenden Sitzung am 09.11.2023 wurde ein neuer Vorstand gewählt.

Der Vorsitzende ist Daniel Eyngorn vom Bertha-von-Suttner-Gymnasium.

Die Stellvertreter sind:
Nizar Ahmadi
Cindy Aßmann
Astrid Bauer-Mecili
Amos Borngesser
Serife-Yesim Dogan
Jennifer Hermann-Mielke
Sahin Ilgin
Sina Köchel
Melissa Mamioglu-Akkoyun
Kathleen Ohnesorge

 

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BEA-Sitzung

Newsletter Juni/Juli 2009

Newsletter im PDF-Format

6 WOCHEN (FERIEN)

Wenn einer meint, nur Kinder sehnen das Ende des Schuljahres herbei: weit gefehlt!

Auch als Mutter geht mir langsam die Puste aus. Auch ich sehne mich nach:
6 Wochen keine Brote schmieren, 6 Wochen kein Aufpassen, ob alle pünktlich aufgestanden sind; 6 Wochen kein Abfragen von Vokabeln, Flüssen in Deutschland oder irgendwelcher Formeln; 6 Wochen sich keine Beschwerden über die Mitschüler, Lehrer, Klassenarbeiten oder einfach nur Schule anhören müssen.

6 endlos lange Wochen Ruhe liegen vor mir. Na ja, wenn sie dann vorbei sind gefühlt eher 3. Aber egal, diese Pause brauche ich genauso wie meine Kinder.

Danach stürzen wir uns wieder in den Kampf um Bücher, Hefte, Ordner und Stifte, in dem man meinen könnte, dass es das alles in einer Woche nicht mehr gibt und denken sehnsüchtig und leise an die nächsten 6 Wochen.

Eine Mutter von drei Kindern

SCHULSTRUKTURREFORM IM LAND BERLIN
ÜBER 550 INTERESSIERTE INFORMIERTEN SICH IM FONTANEHAUS

Der Einladung des BEA-Schule-Reinickendorf, sich von Vertretern der Senats-bildungsverwaltung aus erster Hand über die geplante Schulstrukturreform informieren zu lassen, folgten über 550 Gäste. Im fast voll besetzten Saal 1 des Reinickendorfer Fontanehauses referierte Bildungsstaatssekretärin Claudia Zinke über die vom Berliner Senat geplante Strukturreform der Berliner Ober-schule. Anschließend beantwortete sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Siegfried Arnz aus der Senatsbildungsverwaltung und dem Leiter der Außenstelle Reinickendorf, Jürgen Gutheil, zahlreiche Fragen der Anwesenden.

KEINE STANDORTSCHLIEßUNG IN REINICKENDORF
Für den Bezirk Reinickendorf von besonderem Interesse ist die Aussage, dass hier im Zuge der Umstrukturierungen kein Schulstandort geschlossen werden muss.

ZWEIGLIEDRIGES SCHULSYSTEM AB DEM SCHULJAHR 2010/2011
Zum Schuljahr 2010/2011, spätestens jedoch im Jahr darauf, soll es nur noch zwei Oberschularten geben: Das Gymnasium, in dem die Schüler nach 12 Jahren ihr Abitur ablegen und die neu entstehende Sekundarschule. Diese ent-steht als Weiterentwicklung der heutigen Gesamtschule durch Umwandlung der jetzigen Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Einige dieser Sekundarschulen er-halten eine gymnasiale Oberstufe, in der Schüler in 13 Jahren zum Abitur ge-führt werden. Beide Abschlüsse, sowohl an der Sekundarschule als auch am Gymnasium sind, da das Einheitsabitur beibehalten wird, aber absolut gleich-wertig. Die Klassen der Sekundarschulen sollen 25 Schüler haben, wobei es zusätzliche Lehrerstunden z.B. für Integration gibt. Die genaue organisatorische und inhaltliche Ausgestaltung jeder Schule, wie die Art der Differenzierung oder die Durchführung des Ganztagsbetriebes, beschließt die Schulkonferenz.

ABSTIMMUNG ÜBER EINZELHEITEN DER REFORM
Viele Einzelheiten der geplanten Reform waren zum Zeitpunkt der Veranstaltung noch in der Abstimmung zwischen Senatsverwaltung, Schulen und Elternschaft. Die beantworteten Fragen geben den Sachstand zum Termin Ende Juni wieder.

Beantwortung offener Fragen hier und im Internetportal
Leider konnten in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht alle Fragen mündlich beantwortet werden. Wir haben deshalb alle Fragen aufgenommen, thematisch sortiert und einer Beantwortung zugeführt. Nachfolgend können wir hier nur einen Auszug darstellen. Eine Übersicht der zahlreichen Fragen und die detaillierten Antworten finden Sie hier.... 

Wie wird die Zugangsregelung für die einzelnen Schultypen aussehen?
Eltern können nach einem Beratungsgespräch durch die GS Ihr Kind an einem Schultyp / eine Oberschule ihrer Wahl anmelden. Bei einer höheren Zahl von Anmeldungen, als Schulplätze zur Verfügung stehen, wählt die Schule 60 % der Schüler nach eigenen Kriterien aus, 10% der Plätze sind Härtefallregelungen vorbehalten und 30% werden aus den Bewerbern zugelost.

Wie berechnet sich zukünftig der Notenschnitt für die Empfehlung der Grundschule? Bleibt alles beim Alten?
Die Berechnung bleibt gleich. Es wird jedoch keine Grundschulempfehlung wie bisher geben, sondern es sind individuelle Beratungsgespräche mit einer Bildungsgangempfehlung angedacht.

Welche Klassenfrequenzen werden die Klassen an den Sekundarschulen und an den Gymnasien haben? Wird es noch Integrationsklassen geben und wenn ja, wird hier die Frequenz abgesenkt?
Für die Sekundarschulen ist eine Frequenz von 25 Schülern angestrebt. Dies liegt dann im Mittel zwischen den bisherigen Haupt- und Realschulen. An den Gymnasien wird der aktuelle Schlüssel von 32 Schülern beibehalten.
Bei erhöhtem Bedarf, z.B. durch Integrationskinder oder durch eine hohe Anzahl Kinder nicht deutscher Herkunft, etc., wird individuell je nach Situation die Frequenz herabgesetzt.

Wie gestaltet sich der Unterricht in der Sekundarschule?
Binnendifferenzierter Unterricht, Kurssystem (wie in den Gesamtschulen), alle Schüler zusammen in einer Klasse oder getrennt?
Es ist den Schulen freigestellt, wie sie Ihren Unterricht organisieren. Es sind alle Formen denkbar.

Werden alle bisher bestehenden Profile erhalten bleiben, oder gibt es Einschränkungen?
Die Schulprofile sollen möglichst erhalten bleiben. Bei Fusionen muss ent-schieden werden, wie die jeweiligen Profile übernommen werden können.


Wie sind in der Ganztagsschule die Zeiträume angedacht? Ist sie verpflichtend (gebunden) oder offen?
Die Zeiträume und die Form der Ausgestaltung bleiben der entsprechenden Schule überlassen und werden durch Schulkonferenzbeschluss entschieden.

Welcher Zeitplan soll bei der Umsetzung für die baulichen Maßnahmen, insbesondere der Mensen, zum Tragen kommen?
Es ist geplant die Umbaumaßnahmen aus dem Konjunkturpaket bis zum Schu-jahr 2010/2011 umzusetzen. Schulen die hieraus keine Mensen bzw. Umbaumaßnahmen erhalten haben, sollen aus den bezirklichen Mitteln schnellstmöglich bedacht werden.


Werden Schulen, die eine besondere pädagogische Prägung haben, diese beibehalten? Bleiben Förderzentren bestehen? Wird es weiterhin eine „Deckelung" des Fördertopfes“ geben?
Förderschulen sollen nach bisherigem Stand bestehen bleiben und die Regelungen erhalten bleiben.


Stichwort Inclusion: Werden Kinder jeglicher Beeinträchtigung an den Sekundarschulen aufgenommen? Wie wird die Förderung sichergestellt?
Es ist vorgesehen, dass alle Schüler an einer Sekundarschule gemeinsam unterrichtet werden können. Ob es an der Wunschschule möglich ist und wie das im Einzelnen ablaufen wird, kann man pauschal nicht beantworten. Hier wird es häufig zu Einzelfallentscheidungen kommen.


Wird es auch weiterhin grundständige Gymnasien geben? Wird die Zahl evtl. erhöht?
Es wird weiterhin grundständige Gymnasien geben. Es ist nicht geplant die Plätze zu erhöhen oder gar abzusenken.


Abitur in 12 oder 13 Jahren: Was wird in den 11. Klassen der Sekundar-schulen unterrichtet, wenn eine Wechsel zwischen den Schulformen mög-lich sein soll? Wie soll das in der Praxis funktionieren?
Die 11. Klasse der Sekundarschule soll eine Vertiefungs- und Orientierungsphase darstellen. Es ist grundsätzlich nicht angedacht, dass die große Anzahl der Schüler hier auf ein Gymnasium wechseln. Dies wird eine Ausnahme darstellen und vor allem von Schülern genutzt werden, die die entsprechenden Lernvoraussetzungen besitzen, ohne diese Phase das Abitur zu bewältigen.


Wie kann man / muss man vom Gymnasium zur Sekundarschule (auch umgekehrt) wechseln? Ist nach der 10. Klasse auch ein Wechsel auf ein Gymnasium möglich?
Ja. Ein Wechsel soll möglich sein. Vor allem von der Sekundarschule auf ein Gymnasium. Nach dem Probejahr kann man vom Gymnasium weg nur freiwillig wechseln, nicht auf Verlangen der Schule.


Wie stehen die Chancen für Kinder aus Brandenburg an einem Berliner Gymnasium oder einer Sekundarschule aufgenommen zu werden?
In diesem Zusammenhang werden die bisherigen Regelungen nach wie vor Anwendung finden.


SCHULINSPEKTION IN BERLIN
DER BERLINER UNTERRICHT BEKOMMT IMMER NOCH SCHLECHTE NOTEN

Der jetzt vorgestellte Schulinspektionsbericht für das Land Berlin zeigt immer noch - wie heißt es so schön - „Entwicklungspotentiale“ beim Unterricht auf. Man kann es auch anders sagen: Es hat sich kaum etwas getan! Allen An-strengungen der Senatsverwaltung und der Schulinspektionen, die Unterrichts-qualität zu steigern haben, kaum gefruchtet.

Die „taz“ drückt es so aus: „Berliner Lehrer und Schulleiter scheinen resistent gegen schlechte Bewertungen ihres Unterrichts“ und der Vorsitzende des Landeselternausschusses, André Schindler (selbst in der Schulinspektion), meint: „Der Unterricht habe sich im Vergleich zum Vorjahr sogar in fast allen Bereichen verschlechtert und die Schulen bewegen sich nicht“.

Für den Referatsleiter Schulinspektion, Axel Friede ist das nicht verwunderlich: „Es wäre eine Illusion, zu glauben, dass innerhalb eines Jahres eine Ver-änderung stattfindet". Seit vier Jahren führen seine Mitarbeiter der Bildungs-verwaltung die Inspektionen durch und evaluierten 470 Schulen. Im letzten Jahr besuchten sie dafür den Unterricht an 152 Schulen in allen Bezirken und sprachen mit Eltern, Lehrern, Schülern und Schulleitern.
André Schindler kritisiert, dass es keinen Druck auf die Schulen gebe, sich zu verbessern, da die Inspektionen meist ohne Konsequenzen blieben. Nach seiner Überzeugung liegt die Ursache aber auch im System der Schulinspektion selbst, die viel zu vorsichtig mit den Lehrern und Schulleitern umgehen würde. „Wir fordern einen knallharten Umgang und personelle Konsequenzen. Schließlich gehe es nicht um das Wohlfühlen der Lehrer, sondern um die Verantwortung gegenüber den Schülern", stellt er klar.

Dass so manche Inspektion verpufft, dürfte auch daran liegen, dass die Schul-leitungen die Veröffentlichung des detaillierten Ergebnisses unterbinden können. So weigert sich die Senatsbildungsverwaltung bisher, die Schulen an-zuweisen, diese Berichte allgemein zugänglich zu machen.

 

BÜCHERLISTEN: „ALLE JAHRE WIEDER“
100 EURO UND SCHLUSS ODER AUCH DER ÄRGER MIT DEN ARBEITS-/LERNHEFTEN

Wir kennen sie und sie kommt so unvermeidlich wie die Zeugnissse: die Bücherliste. Sie wird in diesen Tagen wieder in den Schulen ausgegeben, damit rechtzeitig zum nächsten Schuljahr die neuen Bücher beschafft werden können. Die Obergrenze für die Beschaffung von Lehr- und Lernmittel durch die Eltern sind 100 Euro. Dieser Wert darf durch keine „Bücherliste“ überschritten werden, auch nicht, wenn ein Buch zwei Jahre genutzt wird!

Sind bereits Bücher im Wert der 100 Euro Neubeschaffungswert für die Kinder Ihrer Klasse angeschafft worden, müssen Sie keine weiteren Arbeits-/Lernhefte oder Bücher finanzieren! Manche Lehrer lieben es, im laufenden Schuljahr noch ein Heft, das angeblich unentbehrlich und ganz wichtig zum Lernen für die Kinder ist, bei den Eltern zu bestellen. Lassen Sie sich nicht darauf ein, diese Lehrer haben sich schon in ihrer Fachkonferenz nicht erfolgreich durchgesetzt. Und übrigens, eine Lernmittelbefreiung gilt auch für Arbeits-/Lernhefte, die auf der Bücherliste stehen. Da hilft auch nicht der Einwand der Schule, dass diese ja nur einmal benutzt werden können. Genau deshalb sollte sich die Schule deren Einsatz genau überlegen!

 

Alle Termine auf einen Blick:

30.06.2009

Messe für Berufe und Medien,
11:00-17:00 Uhr,
meredo, Namslaustr. 45/47, 13507 Berlin
www.meredo.de

06.07.2009 BEA-Schule Sitzung, 19:30 Uhr
Schulfarm Insel Scharfenberg
16.07.2009
– 28.08.2009
Ferien
07.09.2009 BEA-Schule Sitzung, 19:30 Uhr
Ort wird noch  bekannt gegeben

V.i.S.d.P.:
Nicole Heyer + Andrea Roy
Pressebeauftragte
des BEA-Schule-Reinickendorf

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