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Bekanntmachung

Vorstand 2023/2024

Auf der konstituierenden Sitzung am 09.11.2023 wurde ein neuer Vorstand gewählt.

Der Vorsitzende ist Daniel Eyngorn vom Bertha-von-Suttner-Gymnasium.

Die Stellvertreter sind:
Nizar Ahmadi
Cindy Aßmann
Astrid Bauer-Mecili
Amos Borngesser
Serife-Yesim Dogan
Jennifer Hermann-Mielke
Sahin Ilgin
Sina Köchel
Melissa Mamioglu-Akkoyun
Kathleen Ohnesorge

 

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BEA-Sitzung

Nächste Sitzung:

  • Montag, den 8. April 2024
  • 19:30 Uhr - 21:30 Uhr
  • Charlie-Chaplin-Grundschule
    Wilhelmsruher Damm 90-94,13439 Berlin


Newsletter April 2003

 

Die 10 am häufigsten gestellten Fragen zur Verlässlichen HalbtagsGrundschule – VHG

Der Berliner Schulversuch zur Verlässlichen HalbtagsGrundschule läuft seit 1998. Insgesamt nehmen über 70 Schulen in Berlin an diesem Projekt teil. Viele weitere Schulen sind daran Interessiert, die Vorteile der pädagogischen Arbeit in der VHG auch in ihrer Schule einzusetzen. Deshalb hat der Bezirkselternausschuss Reinickendorf die wichtigsten Fragen rund um die VHG in einem Newsletter zusammengefasst.

1- Wie ist der Weg einer Grundschule zu einer VHG?

  • Die Schul/-Gesamtkonferenz entscheidet über die Antragstellung.
  • Der Antrag an das Landesschulamt/Landesschulverwaltung wird gestellt.
  • Entscheidung der Schulverwaltung über den Antrag.
  • Nach der Grundsatzentscheidung erfolgt die Erarbeitung des Konzeptes in der Schule
  • Umsetzungsphase

2 - Welche Betreuungszeiten kann die VHG abdecken?

  • Diese Entscheidung trifft jede Schule für sich. Von den 45 am Berliner Schulversuch teilnehmenden Schulen sind Betreuungszeiten zwischen 07.00 und 15.00 Uhr im Angebot. Am häufigsten ist die Zeit zwischen 07.30 und 14.00 Uhr – 6h 30min – (an 14 Schulen) gewählt worden. Die Erzieher berichten, dass für die Durchführung sinnvoller Projekte die Zeit häufig nicht ausreicht. Für Ausflüge etc. wird in diesen Fällen die Zeit ausgedehnt. Es wird empfohlen, bei einer Betreuungszeit zwischen 6 und 7 Stunden unbedingt Mahlzeiten für die Kinder vorzusehen.

3 – Was ist das „Verlässliche“ an der VHG

  • Die Kinder werden vor, während und nach dem Unterricht in der Schule betreut. Die Schule bietet eine verlässliche Öffnungszeit, z.B. von 07.30 – 14.30 Uhr an. Die Kinder werden in jedem Fall in dieser Zeit betreut. Die VHG fungiert als „Additivum“ zum Unterricht. „Auch wenn die ErzieherInnen an diesen Schulen partiell in den Stundenplan integriert sind und auch an der Gremienarbeit mitwirken, sichern sie allein die Verlässlichkeit. Aus diesem Grund bleiben die Kapazitäten in der VHG bei diesem Modell auf etwa 40 Kinder beschränkt.“ (aus dem Dritten Zwischenbericht der FU Berlin). Das angestrebte Ziel der Versorgung von 40 % der Schüler in der VHG kann nur dann erreicht werden, auch LehrerInnen in der VHG unterstützen.

4 – Welche Erfahrungen gibt es mit der Betreuung von Kindern in der VHG?

  • An insgesamt 70 Berliner Schulen werden Kinder in der VHG betreut. Die wissenschaftliche Begleitung durch die FU Berlin hat eine Vielzahl von Einzelberichten zusammengefasst und durch die sog. Zwischenberichte zur Verfügung gestellt. Es wird berichtet: Das Konzept, das die VHG ermöglicht, sichert eine bessere pädagogische Betreuung der Kinder. Insbesondere die Einstellung von zusätzlichen Erziehern – in der Regel wurden zwei ErzieherInnen zusätzlich für die VHG eingestellt – sichert den schulischen Ablauf und ermöglicht eine individuellere Förderung von Kindern. Die Erzieher können während der allgemeinen Unterrichtszeiten auch gezielt in Klassen zur Förderung einzelner Lerngruppen eingesetzt werden. Die Anmeldezahlen zur VHG liegen zwischen 22 und 96 Kindern. Das Angebot muss häufig auf 40 Kinder beschränkt werden. Gast-Kinder werden in der Regel nicht weggeschickt. Vorrangig werden Kinder in den unteren Klassenstufen in die VHG aufgenommen. Bei den Gast-Kindern hat sich jedoch gezeigt, dass sehr viele 5. und 6.-Klässler das Angebot nutzen wollen. Vor Unterrichtsbeginn nutzen 10 bis 20 Kinder die VHG. Während des Unterrichts sind in den meisten Schulen mehr als 40 Kinder in der VHG (keine Teilnahme an Religions-, Schwimm- oder Sportunterricht, gezielte Förderung), nach dem Unterricht sind zwischen 20 und 40 Kinder in der VHG präsent. Als problematisch wird eingeschätzt, dass in den meisten Schulen keine Mahlzeiten angeboten werden können.

5 - Wird ein Betreuungsangebot in der VHG auch während der Ferien – zumindest teilweise umgesetzt?

  • Die meisten VHG-Schulen bieten eine Betreuung von angemeldeten Kindern für einige Tage in den großen Ferien an. Von Seiten der wissenschaftlichen Begleitung ist ein gewisser Bedarf an Betreuung während der „dunklen Ferien“ ausgemacht worden, der allerdings von Seiten der Eltern bislang nur unzureichend gefordert worden ist. Auch hier muss das Konzept an jeder Schule an den Bedarf angepasst werden.

6 - Wie sollte die räumliche Ausstattung für die VHG beschaffen sein?

  • Die Schule sollte ein bis zwei Räume für die VHG zur Verfügung stellen. Eine Küche wird für die sinnvolle Ausstattung empfohlen. Je besser das Raumangebot in der Schule, desto komfortabler die eigentliche Betreuungsarbeit. U.a. wegen der räumlichen Ausstattung der einzelnen VHG-Schulen wird von den Wissenschaftlern berichtet, dass der Schulversuch darauf angelegt ist, ca. 40 % der Schüler in der VHG zu betreuen. Tatsächlich würden in den Schulen nur etwa 40 Kinder verlässlich betreut.

7 - Ist die VHG ein Ersatz für den Hort?

  • Nach derzeitigem Stand muss diese Frage klar verneint werden. Die Zahl der betreuungsfähigen Schüler (ca. 40 Kinder) zeigt, dass der Bedarf nicht abgedeckt werden kann. Sinnvoll ist die Kooperation zwischen VHG und Hort. Dieses Verhältnis zwischen Hort und VHG könnte durch geänderte Anforderungen aufgrund des neuen Schulgesetzes in Berlin überarbeitungsbedürftig sein.
  • Insgesamt ist festzuhalten, dass der Ersatz für den Hort nicht gewollt ist. Die VHG setzt vielmehr in der Verbesserung der pädagogischen Betreuung der Kinder an. Vielfach sind an den VHG neue Lernkonzepte erprobt und eingeführt worden. Der Einsatz der Erzieher im Unterricht ermöglicht gezielte Förderung einzelner Lerngruppen. Die Erzieher können zusätzliche Kurse oder AGs anbieten und so das Lernspektrum der Schule erweitern. Der Unterrichtsstoff „Soziales Lernen“ kann so an der Schule leichter integriert werden. Eine Hausaufgabenbetreuung kann angeboten werden. Das Gesprächsangebot von Erzieher-Schüler oder Erzieher-Eltern kann deutlich aufgestockt werden. Die Vorteile der VHG liegen damit eindeutig im erzieherischen Bereich. Das Betreuungsangebot der Kinder während der zusätzlichen Zeiten tritt bei diesem Angebot deutlich in den Hintergrund.

8 - Wie kann das Angebot der VHG aus Sicht der Schule umgesetzt werden, sind z.B. zusätzliche Lehrerstellen erforderlich?

  • Die Ausstattung in personeller Hinsicht ist Sache von Schule und Konzept. Im Rahmen des Schulversuchs in Berlin sollte jede an dem Schulversuch teilnehmende Schule zwei Erzieherinnen für die Betreuung von Kindern innerhalb verlässlicher Öffnungszeiten erhalten. Zusätzlich ist jede Schule mit zehn zusätzlichen Lehrerstunden ausgestattet worden.

9 – Welche Empfehlungen für die Umsetzung der VHG durch ErzieherInnen gibt es bereits?

  • Die vorläufige Auswertung des Schulversuchs hat ergeben, dass den ErzieherInnen für die Arbeit mit den Kindern ca. 34,3 Wochenstunden verbleiben. Abgezogen von den Gesamtarbeitsstunden je Woche sind bereits 2,5 Std. für die gemeinsame Vorbereitung der ErzieherInnen, 2,5 Std. für die pesrönliche Vorbereitung, 1 Std je Woche für Konferenzen, 1 Std. für Fortbildung u.a. und 1 Std. für Absprache mit den LehrerInnen. Die 34,3 Stunden können bei 5 Wochentagen zu einer regelmäßigen Betreuungszeit von 6 Std. und 45 Minuten führen.

10 - Wo gibt es weitere Informationen?

  • Im Internet wird der Schulversuch des Landes Berlin „Grundschulreform 2000“ auf dem Berliner Bildungsserver abgebildet. Unter http://bebis.cidsnet.de/faecher/stufe/grundschule/vhg/index.html können vertiefte Infos auch zu allen weiteren Bestandteilen der Grundschulreform nachgearbeitet werden.
  • In der Broschüre der Senatsschulverwaltung „Schulanfang 2003 – Wissenswertes über Berliner Grundschulen“ ist eine Darstellung aller Schulformen – auch der VHG – enthalten. Die Broschüre ist als pdf-Datei im Internet verfügbar unter: http://www.senbjs.berlin.de/schule/informationen_fuer_eltern/zum_schulanfang/zum_schulanfang_web.pdf
  • Die Arbeitsstelle für Bildungsforschung an der FU Berlin und das LiSUM begleiten den Schulversuch „Grundschulreform 2000“ in Berlin wissenschaftlich. Auf der Seite der FU Berlin sind 4 Zwischenberichte zur Einführung der VHG dokumentiert. Jeder Bericht umfasst ca. 50 Seiten und steht je als pdf-Datei unter folgender Internet-Adresse zum download zur Verfügung: http://www.fuberlin.de/abp/Projekte/VHG.html#versuch
  • Diese behandeln "Veränderter Schulanfang" und "Differenzierung und Profilbildung in den Klassen fünf und sechs" (Teil 1), "Differenzierung und Profilbildung in den Klassen fünf und sechs" (Teil 2),"Einführung einer Verlässlichen Halbtagsgrundschule" (Teil 3) und "Schule im sozialen Brennpunkt" (Teil 4).

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